Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)
Liebe Gemeindebriefleserinnen und -leser!
Dieser Psalm Davids ist sicher vielen von Euch bekannt. David erkennt, dass Gott überall ist. Ja, dass er sich nirgends vor ihm verstecken kann. Für manch einen klingt das Angst machend – nach totaler Überwachung. Schlimmer als jede Überwachungsorganisation.
Doch für David scheint da etwas Tröstendes drin zu stecken. So wie Eltern ihre Kinder beobachten und versuchen sie zu begleiten und manchmal zu führen, so beobachtet und begleitet auch Gott seine Kinder. Nicht um zu strafen, sondern aus reiner Liebe.
David erkennt an, dass Gott über alles herrscht und wacht. Dass Er auf David Acht hat. Dass David Ihm nicht egal ist. Denn im Mutterleib hat Er David gebildet. David war Ihm bereits dort nicht verborgen. Und Er sah David schon fertig, als er noch unfertig war. Davids Erkenntnis mündet in Dank und Ehrfurcht. In der „Gute Nachricht Bibel“ lautet der 14. Vers: „Dafür danke ich dir, es erfüllt mich mit Ehrfurcht. An mir selbst erkenne ich: Alle deine Taten sind Wunder!“
Mir geht dieses Bekenntnis Davids nicht immer leicht über die Lippen. Es fällt mir schwer, mich mit dem Wort „wunderbar“ zu verknüpfen. Doch würde dieser Text wohl nicht in der Bibel stehen, wenn er nicht auch für uns geschrieben und gelten würde. Und so lese ich das Gesagte einmal in der Ich-Form. Lies es doch auch einmal so – für Dich:
Ich erkenne an, dass Gott über alles herrscht und wacht. Das Er auf mich Acht hat. Dass ich Ihm nicht egal bin. Denn im Mutterleib hat Er mich gebildet. Ich war Ihm bereits dort nicht verborgen. Und Er sah mich schon fertig, als ich noch unfertig war. Meine Erkenntnis mündet in Dank und Ehrfurcht.
So übernehme ich diese Worte für mich: „Dafür danke ich dir, es erfüllt mich mit Ehrfurcht. An mir selbst erkenne ich: Alle deine Taten sind Wunder!“
So wünsche ich Euch wunderbaren Menschen den reichen Segen unseres wunderbaren Gottes.
Orge Balack