„The words you speak, become the house you live in.
„Tod und Leben liegt in der Macht der Zunge.

(Sprüche 18,21)

„Die Worte, die du sprichst, werden das Haus in dem du lebst“ klebt als Wand-Tattoo an einer meiner Wände. Weil ich mich immer wieder erinnern möchte, dass Auswirkungen hat, was ich spreche. Unsere Worte haben macht, Realitäten zu schaffen in der sichtbaren und unsichtbaren Welt. Gott sprach und schuf damit ein Universum. Und wir sind geschaffen als die, die ihm ähnlich sind.

Der Bericht im 4. Mose 13+14 über das Reden der 12 Kundschafter, nach der Erkundung des verheißenen Landes und die Konsequenzen ihres Redens haben mich nachhaltig zum Nachdenken gebracht. Alle 12 kannten Gottes Versprechen, dem Volk das Land zu schenken.
Zunächst berichten sie von Reichtum, einem guten und fruchtbaren Land. Dann beginnen 10 von ihnen zu übertreiben und verbreiten Gerüchte. Das Volk orientiert sich an den Ängsten, Befürchtungen und Übertreibungen der 10. „Ach, dass wir doch in Ägypten gestorben wären ODER NOCH IN DIESER WÜSTE STERBEN“, sprechen sie aus.
Josua und Kaleb hingegen wollen mutig losziehen und wiederholen Gottes Zusagen.
Alle bekommen, was sie negativ übers ich selbst geweissagt haben. Gott sagt: “So wahr ich lebe, ich will mit ihnen tun, WAS SIE GESAGT HABEN.“ Außer Josua und Kaleb werden alle über 20-Jährigen in der Wüste sterben.
Es geschieht, was sie in Angst und Sorge ausgesprochen haben, sie ernten die Frucht ihres Misstrauens und Unglaubens.

Ich will damit keine Angst machen, sondern einladen, im Alltag bewusst auf das Ausgesprochene zu achten. Den Selbstgesprächen und Denkmustern nachzuspüren, die schon vor den Worten da sind. Entspricht was ich denke dem, was Gott über mich denkt und sagt? Entspricht es seinen Versprechen?
Damit sich unsere Worte ändern, müssen wir bei unserem Denken ansetzen. Das ist ein langer (Übungs-)Prozess. Und wir können Jesus bitten, das auszureißen, was wir an Negativem in unser Leben, unsere Ehen, Kinder, Gemeinde und Zukunft… mit Worten gepflanzt haben. Ich wünsche uns eine Sprache, die Häuser baut, in denen wir und andere gerne wohnen.

GUTE WORTE LOCKEN LEBEN HERVOR!

Julia